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   BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89   

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BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89 (https://dejure.org/1989,1532)
BVerwG, Entscheidung vom 31.08.1989 - 9 B 318.89 (https://dejure.org/1989,1532)
BVerwG, Entscheidung vom 31. August 1989 - 9 B 318.89 (https://dejure.org/1989,1532)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Politische Verfolgung - Asylrecht - Verneinung eines Asylanspruchs - Anerkennungsbescheid

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1990, 134
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 05.11.1985 - 9 B 346.85

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Allgemeines Verbot der

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß nach Aufhebung des § 28 AuslG eine Anerkennung als Asylberechtigter gemäß § 1 AsylVfG nur für solche Ausländer in Betracht kommt, die politisch Verfolgte im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG sind (vgl. Beschlüsse vom 5. November 1985 - BVerwG 9 B 346.85 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 40; vom 12. Juni 1986 - BVerwG 9 B 91.86 - vom 9. Januar 1989 - BVerwG 9 B 454.88 - sowie Urteil vom 25. Oktober 1988 - BVerwG 9 C 76.87 - insoweit in Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 96 nicht abgedruckt).

    Rechte, die einem Ausländer möglicherweise nach anderen Rechtsvorschriften zustehen, sind dagegen nicht Gegenstand des hier allein anhängigen Asylanerkennungsverfahrens und können nicht zur Anerkennung als Asylberechtigter führen; der Ausländer muß ihnen gegebenenfalls in einem gesonderten Verfahren Geltung verschaffen (Beschluß vom 5. November 1985 - BVerwG 9 B 346.85 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 40).

  • BVerwG, 17.05.1983 - 9 C 36.83

    Zum Begriff der politischen Verfolgung

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Zum Begriff der politischen Verfolgung - hier: Verhältnis des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG zu Art. 1 A Nr. 2 der Genfer Flüchtlingskonvention (wie Urteile vom 17. Mai 1983 - BVerwG 9 C 36.83 - BVerwGE 67, 184 und vom 15. März 1988 - BVerwG 9 C 278.86 - BVerwGE 79, 143).

    Weiterhin ist erklärt, daß die Anerkennung als Asylberechtigter eine politische Verfolgung im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG in Anlehnung an den Flüchtlingsbegriff des Art. 1 A Nr. 2 der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) eine begründete Furcht vor Verfolgung wegen der Rasse, der Religion, der Nationalität, der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen der politischen Überzeugung voraussetzt (vgl. etwa Urteil vom 17. Mai 1983 - BVerwG 9 C 36.83 - BVerwGE 67, 184).

  • BVerwG, 15.03.1988 - 9 C 278.86

    Asylrecht - Politische Verfolgung - Persönliche Merkmale - Genfer Konvention -

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Zum Begriff der politischen Verfolgung - hier: Verhältnis des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG zu Art. 1 A Nr. 2 der Genfer Flüchtlingskonvention (wie Urteile vom 17. Mai 1983 - BVerwG 9 C 36.83 - BVerwGE 67, 184 und vom 15. März 1988 - BVerwG 9 C 278.86 - BVerwGE 79, 143).

    Dies bedeutet indessen nicht - wie der Senat in seinem Urteil vom 15. März 1988 - BVerwG 9 C 278.86 - BVerwGE 79, 143 klargestellt hat -, daß eine politische Verfolgung im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG ausschließlich und allein auf Zugriffe wegen der in Art. 1 A Nr. 2 GFK ausdrücklich genannten persönlichen Merkmale beschränkt wäre; vielmehr kann eine politische Verfolgung auch dann gegeben sein, wenn andere als die in Art. 1 A Nr. 2 GFK ausdrücklich genannten dauerhaften persönlichen Merkmale und Eigenschaften zum Anknüpfungs- und Bezugspunkt für Verfolgungsmaßnahmen genommen werden (vgl. auch Beschluß vom 31. August 1988 - BVerwG 9 B 163.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 94).

  • BVerwG, 05.11.1985 - 6 C 22.84

    Verwaltungsverfahren - Wiederaufgreifen - Neue Beweismittel

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerwG, 09.01.1989 - 9 B 454.88

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage nach einer politischen Verfolgung in Form von

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß nach Aufhebung des § 28 AuslG eine Anerkennung als Asylberechtigter gemäß § 1 AsylVfG nur für solche Ausländer in Betracht kommt, die politisch Verfolgte im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG sind (vgl. Beschlüsse vom 5. November 1985 - BVerwG 9 B 346.85 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 40; vom 12. Juni 1986 - BVerwG 9 B 91.86 - vom 9. Januar 1989 - BVerwG 9 B 454.88 - sowie Urteil vom 25. Oktober 1988 - BVerwG 9 C 76.87 - insoweit in Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 96 nicht abgedruckt).
  • BVerwG, 06.06.1975 - IV C 15.73

    Eigentumsgarantie und landesrechtliche Wirkung der Versagung einer

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerfG, 16.12.1988 - 2 BvR 233/83

    Asylrecht - Drittverfolgung - Staatliche Drittverfolgung - Asylverfahren -

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Soweit die Beschwerde eine Abweichung von zwei Beschlüssen der 1. Kammer des 2. Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 9. November 1988 - 2 BvR 288 und 388/88 - sowie vom 16. Dezember 1988 - 2 BvR 233/83 - geltend macht, legt sie bereits nicht in einer den Darlegungserfordernissen des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO entsprechenden Weise dar, worin diese Abweichungen beruhen sollen und inwieweit sich daraus die allein denkbare rechtsgrundsätzliche Bedeutung der Rechtssache ergeben könnte.
  • BVerwG, 12.06.1986 - 9 B 91.86

    Antrag eines Palästinensers auf Anerkennung als Asylberechtigter - Rüge einer

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, daß nach Aufhebung des § 28 AuslG eine Anerkennung als Asylberechtigter gemäß § 1 AsylVfG nur für solche Ausländer in Betracht kommt, die politisch Verfolgte im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG sind (vgl. Beschlüsse vom 5. November 1985 - BVerwG 9 B 346.85 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 40; vom 12. Juni 1986 - BVerwG 9 B 91.86 - vom 9. Januar 1989 - BVerwG 9 B 454.88 - sowie Urteil vom 25. Oktober 1988 - BVerwG 9 C 76.87 - insoweit in Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 96 nicht abgedruckt).
  • BVerwG, 11.03.1983 - 9 B 2597.82

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Zulässigkeit und

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Der Antragsteller kann deshalb - auch nach einer aufgrund von § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG erfolgreichen Klage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten gegen Entscheidungen des Bundesamts (vgl. Beschluß vom 11. März 1983 - BVerwG 9 B 2597.82 - BVerwGE 67, 64) - bei gleichbleibender Sach- und Rechtslage nicht mit Erfolg geltend machen, daß ihm entgegen der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung der geltend gemachte Anspruch dennoch zusteht (vgl. Urteile vom 6. Juni 1975 - BVerwG 4 C 15.73 - BVerwGE 48, 271 [BVerwG 06.06.1975 - IV C 15/73]und vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18).
  • BVerwG, 31.08.1988 - 9 B 163.88

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Begriff der politischen

    Auszug aus BVerwG, 31.08.1989 - 9 B 318.89
    Dies bedeutet indessen nicht - wie der Senat in seinem Urteil vom 15. März 1988 - BVerwG 9 C 278.86 - BVerwGE 79, 143 klargestellt hat -, daß eine politische Verfolgung im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG ausschließlich und allein auf Zugriffe wegen der in Art. 1 A Nr. 2 GFK ausdrücklich genannten persönlichen Merkmale beschränkt wäre; vielmehr kann eine politische Verfolgung auch dann gegeben sein, wenn andere als die in Art. 1 A Nr. 2 GFK ausdrücklich genannten dauerhaften persönlichen Merkmale und Eigenschaften zum Anknüpfungs- und Bezugspunkt für Verfolgungsmaßnahmen genommen werden (vgl. auch Beschluß vom 31. August 1988 - BVerwG 9 B 163.88 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 94).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

  • BVerwG, 15.12.1987 - 9 C 285.86

    Ausgestaltung - Bedeutung - Entscheidungsverfahren - Bundesamt - Ausländerbehörde

  • BVerwG, 30.08.1962 - I C 161.58

    Rechtliche Ausgestaltung des Benutzungsrechts eines Weges durch die

  • BVerwG, 25.10.1988 - 9 C 76.87

    Asylantrag - Selbstgeschaffener Nachfluchtgrund - Politische Verfolgung -

  • BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 12.92

    Rechtskraftwirkung; Rechtskraftbindung; Anfechtungsklage; erfolgreiche

    Streitgegenstand der hier in Rede stehenden Anfechtungsklage ist die Rechtsbehauptung des Klägers, ein bestimmter, von ihm angefochtener Verwaltungsakt sei rechtswidrig und greife in seine Rechtssphäre ein (BVerwGE 29, 210 ; Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - Buchholz 402.25 § 5 AsylVfG Nr. 7; Beschluß vom 19. März 1990 - BVerwG 8 B 27.90 - Buchholz 406.11 § 127 BBauG/BauGB Nr. 60).

    Sie soll verhindern, daß die aus einem festgestellten Tatbestand hergeleitete Rechtsfolge, über die durch ein Urteil rechtskräftig entschieden worden ist, erneut zum Gegenstand eines Verfahrens zwischen denselben Parteien gemacht wird (BVerwGE 14, 359 ; 35, 234 ; Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG 6 C 55.65 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 30; Urteil vom 5. November 1985 - BVerwG 6 C 22.84 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 18; Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - a.a.O.).

  • BVerwG, 19.03.1992 - 9 B 235.91

    Asylrecht; Anerkennung als Asylberechtigter; Abschiebungsverbot;

    Streitgegenstand ist in einem solchen Fall seine Rechtsbehauptung, der Anerkennungsbescheid sei rechtswidrig, weil dem - beizuladenden - Asylbewerber ein Anerkennungsanspruch nicht zustehe, da er kein politisch Verfolgter i.S. des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG sei (vgl. Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - Buchholz 402.25 § 5 AsylVfG Nr. 7).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.02.2016 - 1 A 10815/15

    "Natürliche" Geländeoberfläche vor Ablauf einer Frist von 30 Jahren seit der

    Anders als bei der isolierten Anfechtung eines Widerspruchsbescheides wegen wesentlicher Verfahrensmängel, die grundsätzlich nur bei Ermessensverwaltungsakten zulässig ist und dort bei einer gerichtlichen Aufhebung des Widerspruchsbescheides zu einer "Zurückverweisung" der Sache an die Widerspruchsbehörde führt, geht die Entscheidungsbefugnis bei der isolierten, auf materielle Rechtswidrigkeit gestützten Anfechtung von Widerspruchsbescheiden, denen gebundene Verwaltungsakte zugrunde liegen oder bei denen - wie vorliegend - ein Fall einer "Ermessensreduzierung auf Null" vorliegt, im Umfang des Klagebegehrens auf das Gericht über (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31. August 1989 - 9 B 318/89 -, InfAuslR 1989, 363; BayVGH, Urteil vom 10. Januar 1983 - 22.B - 1520/79 -, BayVBl. 1983, 530).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.2005 - 11 A 533/05

    Direkte Anwendbarkeit der Richtlinie 2004/83/EG des Rates vom 29.4.2004 bis zum

    Bereits § 51 Abs. 1 AuslG stimmte - ohne allerdings die Genfer Flüchtlingskonvention ausdrücklich in Bezug zu nehmen - ebenso wie Art. 16 a. F. bzw. Art. 16a GG insbesondere hinsichtlich des Begriffs der politischen Verfolgung und des in den Schutzbereich einbezogenen Personenkreises mit dem Flüchtlingsbegriff im Sinne der Art. 1 A Nr. 2 und 33 Nr. 1 GK überein (vgl. BVerwG, Urteile vom 21.1.1992 - 1 C 21.87 -, BVerwGE 89, 296 (301), vom 26.10.1993 - 9 C 50.92 -, NVwZ 1994, 500 ff., vom 18.1.1994 - 9 C 48.92 -, BVerwGE 95, 42 (45 ff.), vom 22.3.1994 - 9 C 443.93 -, NVwZ 1994, 1112, und vom 20.2.2001 - 9 C 21.00 -, BVerwGE 114, 27 (32); Beschluss vom 31.8.1989 - 9 B 318.89 -, InfAuslR 1989, 353 f.).
  • BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 468.89

    Verfahren auf Anerkennung einer Asylberechtigung des Antragsstellers - Aufhebung

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO. 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).

    Erwächst nämlich die einen Asylanspruch verneinende gerichtliche Entscheidung in Rechtskraft, so ist - wie im Senatsbeschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (a.a.O.) dargelegt - mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Asylanspruch nicht besteht.

  • BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 469.89

    Aufhebung einer Entscheidung des Gerichts mit der zugleich damit ergehenden

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).

    Erwächst nämlich die einen Asylanspruch verneinende gerichtliche Entscheidung in Rechtskraft, so ist - wie im Senatsbeschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 (a.a.O.) dargelegt - mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Asylanspruch nicht besteht.

  • BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 455.89

    Verfahren um Anerkennung einer Asylberechtigung - Möglichkeit der isolierten

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (InfAuslR 1989, 353) ausgeführt, mit der Rechtskraft der einen Anerkennungsbescheid des Bundesamts aufhebenden gerichtlichen Entscheidung sei mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der vom Ausländer geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht (vgl. Urteil vom 30. August 1962 - BVerwG 1 C 161.58 - BVerwGE 14, 359 [BVerwG 30.08.1962 - I C 161/58]; Eyermann-Fröhler, VwGO, 9. Aufl., § 121 Rdnr. 10 c).

    Erwächst nämlich die einen Asylanspruch verneinende gerichtliche Entscheidung in Rechtskraft, so ist - wie im Senatsbeschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - (a.a.O.) dargelegt - mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Asylanspruch nicht besteht.

  • BVerwG, 04.04.1990 - 9 B 479.89

    Bewertung der Erfolgsaussichten der beabsichtigten Rechtsverfolgung für die

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, daß die sog. Beanstandungsklage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten nach § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG ihrem Wesen nach Anfechtungsklage ist und daß es für die Beurteilung der Frage einer Asylberechtigung in diesem Fall nicht auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Bundesamts ankommt, sondern auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Tatsachengerichts; Streitgegenstand ist in diesem Fall die Rechtsbehauptung, der Asylanerkennungsbescheid sei rechtswidrig, weil dem Asylbewerber ein Anerkennungsanspruch nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nicht zusteht (vgl. Urteile vom 17. Oktober 1989 - BVerwG 9 C 58.88 Dok.Ber. A 1990, 47 und 9 C 29.89 - Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 -, InfAuslR 1989, 353).

    Wird der Anerkennungsbescheid des Bundesamts mit dieser Begründung aufgehoben, ist mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht, so daß es - entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts Trier (InfAuslR 1989, 70) - einer zusätzlichen behördlichen (deklaratorischen) Entscheidung nicht bedarf, daß ein Asylanspruch aufgrund der gerichtlichen Entscheidung nicht gegeben ist (vgl. Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - a.a.O.).

  • BVerwG, 03.04.1990 - 9 B 490.89

    Voraussetzungen für eine Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) - Anforderungen

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, daß die sog. Beanstandungsklage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten nach § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG ihrem Wesen nach Anfechtungsklage ist und daß es für die Beurteilung der Frage einer Asylberechtigung in diesem Fall nicht auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Bundesamts ankommt, sondern auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Tatsachengerichts; Streitgegenstand ist in diesem Fall die Rechtsbehauptung, der Asylanerkennungsbescheid sei rechtswidrig, weil dem Asylbewerber ein Anerkennungsanspruch nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nicht zusteht (vgl. Urteile vom 17. Oktober 1989 - BVerwG 9 C 58.88 Dok.Ber. A 1990, 47 und 9 C 29.89 - Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 -, InfAuslR 1989, 353).

    Wird der Anerkennungsbescheid des Bundesamts mit dieser Begründung aufgehoben, ist mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81] ; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86] ) nicht besteht, so daß es - entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts Trier (InfAuslR 1989, 70) - einer zusätzlichen behördlichen (deklaratorischen) Entscheidung nicht bedarf, daß ein Asylanspruch aufgrund der gerichtlichen Entscheidung nicht gegeben ist (vgl. Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - a.a.O.).

  • BVerwG, 16.03.1990 - 9 B 13.90

    Ablehnung der Prozesskostenhilfe mangels Erfolgsaussichten bei der

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, daß die sog. Beanstandungsklage des Bundesbeauftragten für Asylangelegenheiten nach § 5 Abs. 2 Satz 3 AsylVfG ihrem Wesen nach Anfechtungsklage ist und daß es für die Beurteilung der Frage einer Asylberechtigung in diesem Fall nicht auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Bundesamts ankommt, sondern auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Tatsachengerichts; Streitgegenstand ist in diesem Fall die Rechtsbehauptung, der Asylanerkennungsbescheid sei rechtswidrig, weil dem Asylbewerber ein Anerkennungsanspruch nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nicht zusteht (vgl. Urteile vom 17. Oktober 1989 - BVerwG 9 C 58.88 und 9 C 29.89 - Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 -, InfAuslR 1989, 353).

    Wird der Anerkennungsbescheid des Bundesamts mit dieser Begründung aufgehoben, ist mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung mit Bindungswirkung zwischen den Beteiligten (§ 121 VwGO) entschieden, daß der geltend gemachte Anspruch auf die gleichsam konstitutiv wirkende Anerkennung als Asylberechtigter (vgl. BVerfGE 60, 253 [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81]; Urteil vom 15. Dezember 1987 - BVerwG 9 C 285.86 - BVerwGE 78, 332 [BVerwG 15.12.1987 - 9 C 285/86]) nicht besteht, so daß es - entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts Trier (InfAuslR 1989, 70) - einer zusätzlichen behördlichen (deklaratorischen) Entscheidung nicht bedarf, daß ein Asylanspruch aufgrund der gerichtlichen Entscheidung nicht besteht (vgl. Beschluß vom 31. August 1989 - BVerwG 9 B 318.89 - a.a.O.).

  • BVerwG, 26.02.1990 - 9 B 454.89

    Verfahren auf Anerkennung einer Asylberechtigung - Möglichkeit der isolierten

  • BVerwG, 16.02.1990 - 9 B 450.89

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Aufwerfen einer grundsätzlich und

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.1991 - 7 A 10305/91

    Verstöße gegen Wahlvorschriften; Verfassungsrechtliche Wahlgrundsätze; Mandat im

  • BVerwG, 04.04.1990 - 9 B 480.89

    Bewertung der Erfolgsaussichten für die Rechtsverfolgung bei der Entscheidung

  • VG Regensburg, 21.09.2020 - RN 2 S 20.31401

    Asyl(folge)antrag nach unanfechtbarem Abschluss eines Rücknahmeverfahrens -

  • BVerwG, 12.06.1990 - 9 C 94.89

    Urteilstenor bei erfolgreicher Klage des Bundesbeauftragten gegen die Anerkennung

  • BVerwG, 12.06.1990 - 9 C 93.89

    Tenorierung bei Stattgabe der Klage des Bundesbeauftragten nach § 5 Abs. 2 Satz 3

  • BVerwG, 10.11.1989 - 9 B 445.89

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache - Einordnung der Beanstandungsklage nach

  • BVerwG, 20.03.1992 - 9 B 342.91

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit des Asylverfahrens - Anforderungen an die

  • VGH Hessen, 25.11.1991 - 13 UE 4070/88

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis im Berufungsverfahren - Nichterscheinen des

  • BVerwG, 19.03.1992 - 9 B 252.91

    Antrag auf Asyl - Gefahr einer politischen Verfolgung - Vorliegen eines

  • BVerwG, 19.03.1992 - 9 B 217.91

    Neubestimmung des Asylantragsbegriffs - Bestehen sowohl eines Asylanspruchs als

  • BVerwG, 12.02.1991 - 9 B 274.90

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung der Aufnahme eines Ausspruchs über die Ablehnung

  • VG Lüneburg, 07.02.2019 - 2 A 7/17

    Antrag; Aufhebung; Bescheidungsklage; Bindungswirkung;

  • VG Berlin, 06.06.2002 - 34 X 130.02

    Nach Rücknahme oder Widerruf einer Anerkennungsentscheidung gestellter weiterer

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